Am Wochenende war ich in München und habe eine gute Freundin und alte Arbeitskollegin getroffen. Wir haben uns etwa 1 1/2 Jahre nicht mehr gesehen, zwar öfters telefoniert doch das reicht manchmal nicht aus. Ich habe mich also Freitag nach dem Bergwerk auf den Weg Richtung München gemacht. Vorher noch ein wenig Entsorgen und Frischwasser auffüllen.
Das Navi hat behauptet das ich gegen 22 Uhr ankomme, doch ich wollte die Strecke nicht am Stück fahren, sondern etwa auf der Hälfte mir einen schönen Stellplatz suchen und übernachten. Das ist ja der Vorteil vom Kastenwagen mit Ausbau.
Der Unfall und die Gedanken
Viele Baustellen auf dem Weg und plötzlich wurde es eng. Zu eng für mich einem Fahrzeug und der Leitplanke. Kaum zwei Wochen alt, jetzt 2175 km auf der Uhr, und schon ordentlich zerkratzt und mir ein Seitenlicht abgefahren. So eine große Schei…… aber brüllen, ärgern oder sonst was bringt nichts. Es ist der erste Kratzer aber sicherlich nicht der letzte. Jetzt kann ich evtl. das durchziehen was ich für später geplant habe. Ich habe vor, mir den Raptor Lack zu besorgen und den Wagen damit zu Lackieren. Schauen wir einfach mal.
Hätte ich den Unfall verhindern können? Klar, wäre ich nicht losgefahren dann wäre nichts passiert. Doch vielleicht sollte es so sein? Ärgerlich ist es jedenfalls aber ich kann es nicht ändern und akzeptiere es.
München und die Gespräche
Frisch gestärkt und gut geschlafen auf meinem Stellplatz habe ich mich die letzte Stunde auf den Weg nach München gemacht. Wir haben uns gegen 12 Uhr getroffen und weil das Wetter sehr bescheiden war, haben wir uns auf den Balkon gesetzt und gequatscht, Kaffe getrunken, gequatscht und so.
Es gibt immer viel zu erzählen und die Zeit verstreicht wie im Fluge. Gegen 17 Uhr wurde das Wetter besser und wir fuhren zum Biergarten. Das Wirtshaus Bräustüberl kann ich euch wirklich empfehlen, wir konnten draußen sitzen und haben weiter gequatscht. Das Altbayrisches Schnitzel mit Senf-Meerrettichpanade habe ich gewählt und wurde überrascht. Es ist wirklich mega lecker und werde es vermissen.
Meine Nacht habe ich dann am Schlosspark Nymphenburg verbracht. Ein wunderschöner Ausblick am Morgen auf ein Teil des Schlosses. Blauer Himmel, schöne Quellwolken was will man mehr? Neben mir standen weiter 5 Camper, aber die klassischen Wohnmobile, die im „schönen“ Kunststoff weiß. Nicht mein Geschmack, ich mag es lieber unauffällig und am besten kein Kuschel-Parken.
Nach einem sehr guten Frühstück, danke Anita, und ein paar ausgeglichenen Runden Skip.Bo habe ich mich auf den weiteren Weg gemacht. Doch das kommt in einem anderen Beitrag.