Der ADAC rät Autofahrern, ihre Halogen-Scheinwerfer auf typgeprüfte LED-Lichtquellen umzurüsten. Diese sind mittlerweile für über 900 Pkw-, Wohnmobil- und Motorradmodelle erhältlich. Auch für Nebelscheinwerfer und Positionsleuchten gibt es inzwischen LED-Lichtquellen.
LED-Retrofit- oder LED-Ersatzlampen leuchten länger und sorgen mit ihrem weißeren, tageslichtähnlichen Licht dafür, dass Kontraste besser wahrgenommen werden. Das ist ein spürbares Plus an Sicherheit! Außerdem halten sie viel länger als die alten Halogenlampen. Das bedeutet weniger Ausfälle und geringere Wartungskosten. Die Leuchtmittel sind mit Kosten von ca. 100 Euro erschwinglich und können von versierten Laien selbst installiert werden. Zusätzliche Adapter sind in vielen Fällen nicht erforderlich. Nach dem Einbau ist es jedoch ratsam, die Scheinwerfereinstellung von einer Fachwerkstatt überprüfen zu lassen. Denn durch den Umbau oder minimale Toleranzen in der Lampenfassung können andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden.
Wichtig ist, dass nur zugelassene LED-Leuchten verwendet werden und dass diese für das jeweilige Fahrzeugmodell zugelassen sind. Entsprechende Kompatibilitätslisten sind auf den Internetseiten der Hersteller zu finden. Wenn ihr eine LED-Lampe in ein Fahrzeug einbaut, das dafür nicht zugelassen ist, kann das richtig teuer werden. Außerdem kann es passieren, dass ihr keine Hauptuntersuchung bekommt. Im schlimmsten Fall erlischt sogar die Betriebserlaubnis.
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