Die Sommerferien stehen vor der Tür und für viele heißt es ab in den Urlaub, häufig auch mit dem Wohnmobil. Für alle, die mit dem Wohnmobil in den Urlaub starten wollen, hat der ADAC deshalb die fünf wichtigsten Tipps zur Vorbereitung zusammengestellt.
Weniger ist mehr
Die Geräumigkeit des mobilen Zuhauses verleitet schnell dazu, mehr einzupacken als tatsächlich gebraucht wird. Deshalb gilt: Immer das zulässige Gesamtgewicht im Blick behalten! Das Gesamtgewicht steht in der Zulassungsbescheinigung. Es setzt sich zusammen aus Leergewicht und Zuladung. Dazu zählt auch das Gewicht der Mitreisenden. Für die meisten Wohnmobile liegt die zulässige Gesamtgewicht bei 3,5 Tonnen. Eine Überladung ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch richtig teuer werden. Nutzt am besten die Angebote der Wiegeaktionen z.B. vom ADAC.
Richtig laden und sichern
Schwere Gegenstände wie Wasserkästen gehören in die Staufächer nahe dem Fahrzeugboden, leichte Sachen können in den oberen Fächern verstaut werden. Bruchgefährdete Gegenstände sollten nicht offen im Innenraum gelagert werden, da herumfliegende Splitter im Falle eines Unfalls zu schweren Verletzungen führen können. Am besten kommen lose Kleinteile in verschlossene Boxen. Dinge, die schnell benötigt werden, sowie Notfallgepäck und das Warndreieck müssen immer schnell griffbereit sein.
Reisen statt rasen
Bei Reisen mit dem Wohnmobil gilt: Der Weg ist das Ziel. Mit einer Reisegeschwindigkeit zwischen 80 und 90 km/h sind Sie nicht nur entspannter unterwegs, sondern schonen auch Ihren Geldbeutel. Im Schnitt verbrauchen Wohnmobile neun bis 14 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Mit einer entspannten und sparsamen Fahrweise kommt man also gut über die Runden. Auch bei der Streckenplanung ist weniger mehr. Planen Sie lieber nicht mehr als 200 Kilometer pro Tag ein. Denn was gibt es Schöneres, als spontan unterwegs zu sein und die Gegend zu erkunden?
Übung macht den Meister
Wer noch nicht so viel Erfahrung mit Wohnmobilen hat oder längere Zeit keines gefahren ist, sollte sich vor der finalen Urlaubsfahrt mit dem Fahrzeug vertraut machen. Vor allem das Abschätzen von Breite, Länge und Höhe kann am Anfang schwierig sein. Rangieren und Parken können ganz schön knifflig sein, weil das Fahrverhalten eines Wohnmobils ganz anders ist als das eines PKWs. Deshalb ist es hilfreich, sich bei einer Probefahrt an das Gefährt zu gewöhnen – zum Beispiel durch die Auswahl einfacher Strecken oder durch Üben auf einem großen Parkplatz. Mehr Sicherheit gewinnt man außerdem beim ADAC-Fahrsicherheitstraining speziell für Wohnmobile. Damit den Kids nicht langweilig wird, sollten Malzeug und Spiele eingepackt werden. Auch Hörspiele können heruntergeladen werden. Wenn die Lust auf einen Kaffee zu groß wird oder die Kinder sich die Beine vertreten wollen, einfach eine Pause einlegen.
Hallo Oliver,
danke für die wertvollen Tipps zur Vorbereitung auf den Wohnmobilurlaub! Besonders die Hinweise zur richtigen Beladung und Sicherung sind essenziell, um sicher unterwegs zu sein. Auch der Rat, sich mit dem Fahrzeug vertraut zu machen, bevor es auf große Fahrt geht, ist für viele sicher hilfreich. Deine praxisnahen Ratschläge machen die Urlaubsplanung entspannter und sicherer.
Viele Grüße, Robert
Hallo Robert,
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Bist du selbst Camper?
Liebe Grüße, Oliver